Entrepreneurship Summit 2025

„Wohnraum radikal neu denken – Räume, Regeln, Revolution“

Die Zukunftswerkstatt Planen und Bauen der ANDERSBERATER:INNEN auf dem >> Entrepreneurship Summit (Link zum Programm)

Bezahlbarer, nachhaltiger und lebenswerter Wohnraum – daran mangelt es in Deutschland mehr denn je. Hohe Baukosten, starre Regularien, fehlende Flächen und steigende Zinsen verschärfen die Situation. Doch gleichzeitig entstehen neue Impulse: gemeinschaftliche Wohnprojekte, serielle Holz- und Modulbauweisen, digitale Planungsprozesse, innovative Finanzierungen und eine wachsende Forderung nach mutigen politischen Weichenstellungen.
Genau hier setzt meine Veranstaltung „Wohnraum radikal neu denken – Räume, Regeln, Revolution“ an, die im Rahmen des Entrepreneurship Summit am 12. Oktober in Berlin stattfindet (>> Tickets erforderlich und hier erhältlich).

Als Architekt, Gründer der Initiative Zukunftswerkstatt Planen und Bauen und leidenschaftlicher Moderator freue ich mich, gemeinsam mit hochkarätigen Gästen die drängende Frage zu diskutieren: Wie schaffen wir das Wohnen von morgen – bezahlbar, nachhaltig und menschenzentriert?

Was die Teilnehmenden erwartet: Impulse von Expert:innen aus Architektur, Stadtplanung, Politik, Start-ups und Wohnungswirtschaft

———-
Die Gäste:

Van Bo Le Mentzel – Gründer | Sozialer Designer | Architekt des Gemeinwohls.

Van Bo hat mit Projekten wie Hartz IV MöbelOne SQM House, der Tiny Foundation und der Gemeinwohlbau GmbH neue Wege zwischen sozialem Design, politischer Bildung und Wohnbau beschritten. In den letzten zehn Jahren entwickelte er zahlreiche Grundrisse, baute sie im Maßstab 1:1 und testete diese als Probewohnungen – mit dem Ziel, funktionale und bezahlbare Wohnungen zu schaffen.

Lukas studierte Architektur an der Universität der Künste Berlin (Diplom mit Max Taut Preis) und vertiefte sein Studium durch ein Fulbright-Stipendium an der University of Illinois at Chicago. Erste Berufserfahrungen sammelte er bei AGPS architecture Zürich und Davide Rizzo Berlin, bevor er sein eigenes Büro gründete.

Laura ist Architektin und Forscherin und lebt derzeit in Berlin. Sie hat einen Master of Science in „Architektur und Umwelt“ und Zertifikate in „Gesündere Materialien und nachhaltiges Bauen“ sowie „Neurowissenschaft und Design“ und hat in verschiedenen Architekturbüros in New York, München, Frankfurt und Berlin gearbeitet. 

Ihre Spezialisierung und Leidenschaft liegt auf >> human-centered Architektur in Verbindung mit Nachhaltigkeit. Sie steht kurz vor der Veröffentlichung eines Buches (Frühjahr 2026), das diese Themen aufbereitet und anschaulich aufzeigt, wie man sie v.a. auf Wohngebäude anwenden kann, und warum das wichtig ist.

Ludwig ist Zukunftsforscher und Stadtplaner sowie Teil der Initiative HouseEurope!, die sich für eine neue europäische Baukultur einsetzt. Ursprünglich aus dem Berliner Architekturbüro bplus.xyz hervorgegangen, untersucht der Ansatz, wie bestehende Gebäude mithilfe von Gesetzgebung und gezielter Anpassung wiederverwendet werden können.

Arno ist Architekt und lebt in Berlin. Nach einer Ausbildung zum Bauzeichner und dem Architekturstudium an der TU Berlin arbeitete er in verschiedenen Büros und bei Projektentwicklern, bevor er sich als Architekt selbstständig machte. 2013 gründete er mit Ingo Nolte die nh2 GbR, ein Jahr später folgte die Gründung von >> nhs Architekten gemeinsam mit Ingo Nolte und Jan Schmidt.

Sein Fokus liegt auf angemessener, transparenter und nachhaltiger Architektur – mit einem besonderen Interesse für das Bauen im Bestand und den respektvollen Umgang mit Orten und Menschen. Für Arno bedeutet Nachhaltigkeit nicht nur ökologische Verantwortung, sondern auch soziale und kulturelle Beständigkeit.

nhs Architekten ist ein Büro in Berlin-Moabit, das von drei Partnern und einem kleinen Team getragen wird. Gemeinsam arbeiten sie in einem offenen Ladenlokal, das auch als Treffpunkt für den Kiez dient. Die Projekte entstehen im Dialog – mit Auftraggeber:innen, Nutzer:innen und dem Umfeld – und drehen sich um das Wohnen und Leben in bestehenden Strukturen, oft mit denkmalpflegerischem Anspruch.

———-

Das offene Format der Veranstaltung mit Publikumsdiskussion unterstützt das Auffinden von Zukunftsbildern, schließlich ist die Wohnungsnot nicht nur eine soziale Frage, sondern entscheidend für die Innovationskraft, die ökologische Transformation und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ohne neue Denkweisen und Allianzen werden wir die Krise nicht bewältigen. Gerade Gründer:innen, Vordenker:innen und Macher:innen, die sich auf dem Entrepreneurship Summit treffen, bringen den frischen Geist mit, den es jetzt braucht.

Ich lade Sie herzlich ein, an der Veranstaltung teilzunehmen. Lassen Sie uns die starren Grenzen im Kopf und in unseren Bauverordnungen aufbrechen – und gemeinsam herausfinden, wie Wohnen wieder zu einem Versprechen für alle werden kann.